Befreie deine wilde Ur-Weiblichleit

SHAMANIKA

Just keep following the heartlines on your hand! 
Jahresprogramm 2026 bei Svenja Strohmeier
4.1.2026 - 29.12.2026

Als einer der ersten drei Plätze bekommst du nicht nur den günstigsten Preis, sondern hast auch eine Flatrate für alle kleineren Programme die ich in 2026 launche (die bis zu 3 Monate gehen).
Dazu hast du ebenfalls Zugang zu allen vergangenen Programmen die ich jemals gelaunched und durchgeführt habe und die dich interessieren! 
Desweiteren bekommst du zusätzlich zu unserem Jahresretreat zwei Wochenendseminare, nämlich die Schwitzhütte im August 2026 und das 24h-Trommeln im März dazu geschenkt! 
Und weil das nicht genug ist: Die Rauhnachtsmagie 2025 wirst du auch inklusive bekommen. 

Als Platz 4 - 6  bekommst du nicht nur einen günstigeren Preis, sondern hast auch eine Flatrate für alle kleineren Programme die ich in 2026 launche (die bis zu 3 Monate gehen). Dazu hast du die Wahl zu einem zusätzlichen schamanischen Seminar von mir in 2026, entweder die Schwitzhütte im August oder das 24h-Trommeln Im März.
Des weiteren hast du ebenfalls Zugang zu allen vergangenen Programmen die ich jemals gelaunched und durchgeführt habe und die dich interessieren!  
Und natürlich die Rauhnachtsmagie 2025 wirst du auch inklusive bekommen. 

Als Platz 7 - 9 hast du eine Preisreduktion zu den späteren Plätzen, außerdem hast du alle vergangenen Programme (außer den Jahresprogrammen) die dich interessieren inklusive, du bekommst alle Zugänge ganz einfach von meiner Assistentin geschickt! 

Und natürlich die Rauhnachtsmagie 2025 wirst du auch inklusive bekommen. 

Platz 10 - 12 bekommt alle vergangenen Programme (außer den Jahresprogrammen) die dich interessieren inklusive, du bekommst alle Zugänge ganz einfach von meiner Assistentin auf deinen Wunsch.  Und natürlich die Rauhnachtsmagie 2025 wirst du auch inklusive bekommen. 

Mit welchen 12 Archetypinnen reisen wir? 

Januar: Lillith- die wilde Frau
Wir beginnen unser Jahr mit der radikalsten Archetypin und der Ur-Archetypin für SHAMANIKA: Der wilden Frau Lillith.

Lilith ist kein Archetyp für das sanfte Gefallen - sie ist die Ur-Frau, die aus der Geschichte gestrichen wurde und die Erinnerung daran, dass du frei geboren wurdest, dass Länder, Identitäten und Besitz nur Illusion sind gegen die größte Wahrheit in dir: Dein JA und dein NEIN, die deinen Weg durchs Leben wieder bestimmen müssen.
Sie ist die Stimme, die flüstert:
„Dein Nein ist heilig. Dein Begehren ist unschuldig. Deine Wildheit ist Medizin.“

Wenn Lilith in einer Frau erwacht, bricht sie alte Ketten.
Sie nimmt dir die Masken ab, die du trägst, um „lieb“ zu sein und geliebt zu werden - überall dort, wo du dich verlässt um nicht verlassen zu werden.
Sie bringt dich zurück zu deiner Körperwahrheit – roh, sinnlich, voller Lust und voller Kraft.
Sie führt dich hinein in deine Schatten und verwandelt Scham in Würde, Angst in Stärke, Unterdrückung in ekstatische Lebendigkeit.

Die Wahrheit, die sie mitbringt, ist unbequem und befreiend:
Lillith hat sich selbst nicht verraten. Sie wurde im Schöpfungsmythos durch Eva ersetzt als sie sich weigerte, ihre Kraft zu verkennen und ihre Wahrheit zu verschenken - keine faulen Kompromisse, denn sie weiss: Die Frau wurde nicht aus der Rippe geschaffen, sondern sie gebärt alles. SIE ist die Mutter von ALLEM.

Lilith öffnet das Tor in dir, wo Wahrheit nicht mehr verhandelbar ist. Dort beginnt der Pfad deiner tiefsten Kraft. Sie führt dich in die Unterwelt, den Ort wo deine Schatten versteckt sind, deine spirits auf dich warten und dein Leben so viel reicher wird als zuvor.

Februar: Die Jägerin
Die Jägerin ist die Verkörperung glasklarer Ausrichtung.
Wie Diana, die römische Göttin des Waldes, hebt sie ihren Bogen –
nicht hektisch, nicht getrieben,
sondern in tiefer Ruhe, in völliger Präsenz.

Ihr Blick kennt kein Zögern.
Sie weiß, was sie will,
und jede Faser ihres Seins richtet sich auf dieses Ziel.
Keine zerstreute Energie, kein Verzetteln –
alles in ihr ist gebündelt, kraftvoll, wach.

Die Jägerin lebt Weiblichkeit nicht im Fließen,
sondern im präzisen Strahl.
Sie zeigt, dass Hingabe und Zielstrebigkeit keine Gegensätze sind.
Ihre Schönheit liegt im Moment der Stille,
kurz bevor der Pfeil die Luft durchschneidet.

Wenn die Jägerin in dir erwacht,
erkennst du, wie mächtig dein Fokus ist.
Wie viel Klarheit entsteht,
wenn du aufhörst, dich in tausend Richtungen zu zerstreuen.
Wie unaufhaltsam du wirst,
wenn deine Energie gesammelt und bewusst gelenkt ist.

Die Wahrheit, die sie bringt:
Du bist fähig, dein Ziel zu wählen.
Du bist fähig, es zu halten.
Und wenn der Moment reif ist,
trifft dein Pfeil mitten ins Herz deiner Bestimmung.
Es gibt nichts zu tun
außer zu zielen. 
Die Jägerin führt dich in die Oberwelt, schießt ihren Pfeil ab und folgt ihm - und klettert zu ihren Ahninnen, Geisthütern und Seelenaufträgen. 

 März: Die Abenteurerin: SKadi, nordische Göttin

Die Abenteurerin ist jene Kraft in dir, die aufbricht, wenn der Horizont noch Eis atmet. Sie weiß, dass es Zeit ist, dass der Frühling vor der Tür steht - und sie macht sich bereit. 
Sie wählt nicht den bequemen Weg – sie wählt den klaren, richtigen Weg.
Wie Skadi, nordische Göttin und Herrin der Berge und der Winterweite, steht sie lautlos im Schnee,
prüft den Himmel, spürt den Wind, richtet ihren Blick – und geht. Begleitet von ihren spirits finden ihre Tritte sich sicher zurecht.  Ihre Schritte sind behutsam und bestimmt.

Fokus, Achtsamkeit, gebündelte Energie.
Sie verschwendet nichts: kein Wort, keine Geste, keinen Atemzug.
Wo andere zaudern, sammelt sie ihre Kraft. Wo Wege verschwinden, liest sie Spuren im Weiß. Die Abenteurerin ist weiblich als Linse, als Bündelung von Energie. 

Sie richtet, bündelt, verfeinert.
Ihre Schönheit liegt in der Stille vor der Entscheidung,
in dem Moment, in dem der innere Pfeil die Linie findet
und Ziel und Herz sich decken. Im März endet der Winterzyklus, und es beginnt der Frühjahrszyklus: Die Abenteurerin führt dich an neue Orte, die vielleicht gleich um die Ecke liegen können. Sie führt dich in die Mittelwelt, den Ort deiner energetischen Abdrücke hier in dieser Welt. Hier erfährst du die größten Abenteuer mit deinen spirits an deiner Seite, erforschst den Weltenbaum an seinem Stamm und findest noch mehr von deiner Medizin. Du findest was gesät werden muss und soll für diesen Monat, und bereitest dich vor das zu tun sobald der Winter vorbei ist. Streifzüge durch die Natur werden dein normal! 
Wir zelebrieren gemeinsam die Frühjahrs-Tag und Nachtgleiche am 21.3.! 

April: Die Medizinfrau
Die Medizinfrau ist die sich Erinnernde. Sie sammelt, was die Welt verstreut hat: Wissen, Duft, Bitterkeit, Hoffnung. Sie hört die leise Sprache der Pflanzen – das Flüstern in den Blattadern, den Atem der Öle, die heimliche Wärme einer Wurzel, die noch weiß, wofür sie gewachsen ist. In ihren Händen wird Trauer zur Quelle, Ordnung zum Ritual, und der Wind, der alles durcheinanderwirbelt, wird zum Lehrer der Geduld. Sie rührt Bitternis zu Medizin, salbt Wunden mit Wärme und legt über jede Geschichte ein Maß von Respekt, als wäre jede Pflanze eine Person, die man mit Dank anspricht.
Sie mischt was zusammen gehört und heilt - ihre Medizin erschafft sich aus ihrer Intuition und ihren heilenden Händen. Wir orientieren uns an Airmed, der  irischen Göttin der Heilkunst aus dem Volk der Tuatha Dé Danann. Sie ist die Tochter des Heilers Dian Cécht, Es heißt, als Airmed um ihren Bruder weinte, trank die Erde ihre Tränen – und aus dem Grab wuchsen Heilkräuter, so viele wie Tage im Jahr, so fein geordnet wie die Gelenke und Nähte des Menschseins. Airmed breitete ihren Mantel aus, legte Blatt an Blatt, Wurzel an Wurzel, ordnete Bitterkeit neben Honig, Schlaf neben Wachen, Schutz neben Öffnung. Doch Eifersucht zerstreute, was sie gesammelt hatte – und seitdem kennt kein Mensch mehr alle Geheimnisse. Nur Airmed erinnert.
In diesem Monat lernst du das Anrühren von Salben, die heiligen Kräuter die dich im Räuchern begleiten und das intuitive Nutzen von kleinen Helfern im Alltag, die du auf deinen Streifzügen durch die Natur findest. 

Mai: Matriarchin  - dein Thron, seine Macht und Verantwortung

Im Monat Mai wirst du deinen Thron erklimmen,
so wie Rudāba, Prinzessin von Kabul im Iran zur Heldenepoche vor weit über tausend Jahren. 
Sie steht auf dem Balkon der Geschichte, hoch über den Stimmen der Welt.
Rudāba, die, die ihr Herz wählt – und damit eine Linie.
Sie lässt ihr Haar herab, doch nicht, um sich klein zu machen:
Sie baut eine Brücke zwischen Häusern, ein Band, das stark genug ist, Helden zu tragen.
Aus dieser Liebe wird Rostam geboren – und mit ihm die Verheißung,
dass Mut sich fortpflanzt, wenn eine Frau Ja zu ihrer Wahrheit sagt.

Die Matriarchin in dir ist nicht nur Mutter – sie ist Quelle, Maß und Richtung.
Sie nährt ohne sich zu verlieren. Sie schützt ohne zu verhärten.
Sie verhandelt nicht mit ihrem inneren Wissen:
Sie wählt – und steht. 
Ihr Blick ist weit, ihre Hand fest, ihr Herz regiert mit Güte.
Wo andere nur einen Namen sehen, hütet sie eine Ahninnen-Entscheidung:
Werte über Blut, Liebe über Angst, Zukunft über Bequemlichkeit.

Rudābas Medizin ist Würde.
Sie zeigt, wie Weiblichkeit Führung wird:
als klare Grenze, als warmer Tisch, als Segen, der weiterreicht als der eigene Atem.
Sie weiß: Eine Familie, ein Team, eine Gemeinschaft gedeiht,
wenn eine Frau die Mitte hält – nicht als Last, sondern als Erlaubnis zur Größe.
So wird aus Fürsorge Kultur, aus Zärtlichkeit Ordnung, aus Haltung Heimat.

Die Wahrheit, die sie bringt:
Du bist nicht hier, um alles allein zu tragen –
du bist hier, um das Richtige zu tragen.
Was du heute in die Wiege legst – in Kinder, Projekte, Kreise –
wird in Generationen sprechen.
Sie führt dich diesen Monat in deine Ahnenlinien
und die Arbeit in dem karmischen Netz deiner Vorfahrinnen.
Um dein Königinnenreich zu regieren braucht es Freiheit
und Souveränität! Diese zu erschaffen ist Aufgabe deiner 
Archetypin Matriarchin. 

Juni: Die Hexe

Es heißt, die keltische Hexe und Zauberin Cerridwen rührte den Kessel der Awen – ein Jahr und einen Tag lang – bis drei brennende Tropfen auf eine suchende Zunge fielen und aus Rohheit Inspiration wurde. Das ist ihre Medizin: Alles, was wir fühlen, wird willkommen geheißen und im Kessel gekocht, bis Bitterkeit Wissen ist, Scham Würde, Wut Schutz, Trauer Zärtlichkeit – und Angst ein klarer Blick.

Die Hexe in dir ist die Alchemistin.
Sie versteckt nichts hinter Deckeln. Sie weiß: Gefühle sind Rohstoffe, keine Fehler. Sie schürt das Feuer mit Atem und Rhythmus, sie mahlt die Geschichten zu feinem Pulver, sie gibt Maß und Dosis hinzu – nicht zu viel, nicht zu wenig – und bleibt sitzen, anwesend, während es brodelt. Sie rührt weiter, wenn andere weglaufen. Sie vertraut dem Prozess mehr als der schnellen Lösung.

Cerridwens Weisheit ist Verwandlung.
Sie zeigt, dass echte Magie Verantwortung ist: Wir wählen, was in den Kessel kommt. Wir entscheiden, wie lange es braucht. Wir halten die Hitze aus, damit sich das Unverdaute in Nahrung verwandelt. Dann wird der Kessel zum Spiegel: Du erkennst dich – nicht als Rolle, sondern als Wesen mit Kraft. Und wenn der richtige Moment kommt, hebst du den Löffel und schmeckst: Das bist du. Klarer. Tiefer. Wahrer.

Die Wahrheit, die sie bringt:
Du musst nichts wegdrücken, um heil zu sein.
Du musst kochen lernen.
Wenn du alles annimmst, wird alles zur Medizin.
Wir feiern diesen Monat gemeinsam die Sommersonnenwende in einem Ritual!  

Juli: Die Verbundene
Im Juli finden wir eine Integrationspause durch die Verbundene in uns - 
sie integriert, formatiert und defragmentiert alles in uns was sich  bereits erschaffen hat.

Der Hochsommer ist die Zeit, in der die Natur nicht erschafft, sondern ruht. Es ist Zeit zum Genießen, Zeit zum Faulenzen, Zeit für Urlaub. Das zelebrieren wir ebenfalls.

Du bekommst im Juli ein Ritual von mir an die Hand, mit dem du in die Verbundene eintauchen kannst - ganz für dich. In diesen vier Wochen ist in unserer Telegram-Gruppe ebenfalls Sommerpause - für Notfälle sind wir natürlich da! 

 August: Die Nährerin.
Aus vollem Gefäß geben. Süßes Wasser, das alles wiederbelebt.

Es heißt, die Welt verdorrte, als man die afrikanische Göttin Oshun vom Stamm der Yoruba vergaß. Und genau das geschieht unseren Müttern, wenn sie vergessen sich selbst nähren zu lassen - wenn sie das Empfangen verlernt haben. 
Die Flüsse zogen sich zurück, die Blüten schlossen sich, und nichts wollte gelingen. Erst als Oshun – Herrin der süßen Wasser, des Honigs, der Anmut – gerufen wurde, kehrte das Leben zurück. Ihr Fluss floss, die Erde trank, und die Menschen erinnerten sich: Nahrung ist Liebe in Bewegung.

Die Nährerin in dir ist dieses lebendige Süßwasser.
Sie gießt nicht aus einem leeren Krug. Sie füllt sich zuerst: an Licht und Luft, an Stille und Tanz, an Früchten, Schlaf und Freundlichkeit mit sich selbst. Sie weiß, dass Natur nicht „da draußen“ ist, sondern durch sie hindurch atmet. Wenn sie ihr Gefäß füllt, wird ihr Geben mühelos – nicht Aufopferung, sondern Überlauf. Aus vollem Gefäß geben bedeutet: Du bist Quelle und Flussbett. Du nährst dich – und alles um dich wird satt. Wir suchen diesen Monat die Quellen in unserem Leben im innen und Außen auf!  Denn Oshuns Medizin ist Süße mit Maß. Nimm, um zu Geben. Nimm, um zu Genießen. Nimm, um zu nehmen. 

Honig ohne Hast. Sie lehrt dich, deine Rituale so einfach zu halten wie Wasser: morgens Gesicht im Spiegel des Flusses (oder der Schale) segnen, Schultern ölen wie Sonne auf Haut, deinen Tag würzen mit einem kleinen goldenen Moment, der nur für dich ist. Und dann erst geben: Kindern, Klientinnen, Projekten, Partnern – aus Überfluss, nicht aus Mangel.

Die Wahrheit, die sie bringt:
Dein Körper ist ein Tempel mit Quelle.
Wenn du dich an der Natur nährst, nährt die Natur durch dich.
Und alles, was du berührst, schmeckt wieder nach Leben. 
Lerne mit Oshun im August, aus vollem Gefäß zu geben und dich zuerst nähren zu lassen. 

September: Die Prophetin
Deine Medizin für die Welt und deine Botschaft, entspringend aus deiner Wahrheit, wirst du mithilfe der Archetypin Prophetin durch die Völva, die nordische weise Frau des Stammes, erfahren. 

Es heißt, die Völva wurde in die Mitte des Kreises gerufen, wenn die Welt Fragen hatte.
Sie setzte sich erhöht, die Trommel wie ein Herz in der Hand, der Atem wie Nebel über kaltem Wasser.
Dann sank sie in den seiðr, den Fadenraum, in dem Zeit sich öffnet wie ein Gewebe.
Sie sah die Fäden der Ahnen, hörte die Schritte der Zukunft – und brachte eine Wahrheit zurück, die nicht schmeichelt, aber befreit.

Die Prophetin in dir ist diese Seherin.
Sie erfindet nicht – sie erinnert.
Sie zwingt nicht – sie nennt.
Sie spricht nicht, um zu gefallen, sondern damit das Richtige geschieht.
Ihre Visionen sind keine Fluchten, sondern Landkarten:
Wie du die nächste Entscheidung triffst.
Wem du dein Wort gibst.
Worauf du wartest – und wovon du dich löst.
Der Prophetin ist es egal, wie unbeliebt sie sich macht und wer die Wahrheit ertragen kann - sie ist ein dienendes Abbild der Wahrheit des großen Mysteriums, das durch sie fließt. 

Die Kunst der Prophetin ist Lauschen.
Auf Wind in Birken, auf das dumpfe Ja/Nein deines Körpers, auf die feine Erschütterung, wenn etwas stimmt.
Sie weiß: Das Heilige spricht leise.
Darum klärt sie zuerst den Raum – Atem, Rhythmus, Rassel, Stille –
und dann erst fragt sie.
Was zurückkommt, ist knapp, klar, gnadenlos, wahr. 

Die Wahrheit, die sie bringt:
Vision ist Verantwortung.
Worte sind Pfeile – du richtest sie aus, bevor du schießt (das hast du bei der Jägerin bereits gelernt). 
Prophetie ist kein Spektakel, sondern Dienst: an Wahrheit, an Linie, an Leben.
Tritt in deine Größe. Nimm deinen Thron ein. 
Beginne deinen Dienst durch deine Medizin diesen Monat. 
Wir feiern MABON, die Herbsttag- und Nachtgleiche, in diesem Monat in einem Ritual gemeinsam.

Oktober: Die Kriegerin
Unerschütterlich. Beschützend. Liebend mit Klinge.
Die Hindu-Göttin Durga führt uns durch den Oktober mit ihren Klingen und ihrer Klarheit. 

Es heißt, als kein Gott den Dämon Mahishasura bezwingen konnte, vereinten sie ihre Kräfte – und Durga wurde geboren: reine Shakti, Königin auf Löwe/Tiger, zehnfach bewaffnet mit den Gaben aller, doch geführt von einem Herzen. Sie ritt ins Feld, nicht aus Zorn, sondern aus Liebe, die Grenzen setzt. Und als ihr Blick klar war und ihr Atem ruhig, traf sie – präzise, endgültig. Ordnung kehrte zurück.

Die Kriegerin in dir ist diese Durga.
Sie kämpft nicht, um zu beweisen – sie beschützt. 
Sie erhebt die Stimme, wenn Leben, Wahrheit oder Würde bedroht sind.
Ihre Stärke ist gesammelt, ihr Mut ist warm, ihre Grenzen sind Gnade in Form von Klarheit.
Sie hält Linie – für Kinder, Projekte, Werte, für das Versprechen, das du dir selbst gegeben hast.

Durgas Medizin ist Ausrichtung:
Zehn Arme, ein Zentrum. Viele Aufgaben, eine Priorität: das Richtige.
Sie zeigt dir, wie du heilige Wut regulierst, damit sie zur Schutzkraft wird.
Wie du Nein sagst, ohne hart zu werden.
Wie du Ja sagst, ohne dich zu verlieren.
Und wie du im Sturm auf deinem inneren Löwen ruhig sitzt.

Die Wahrheit, die sie bringt:
Liebe ohne Grenzen brennt aus.
Grenzen ohne Liebe verhärten.

Durga ist die Kunst, beides zu verbinden – sanfte Macht mit klarer Klinge. 
Das Tier in uns, freigelassen wenn es gebracht wird. Die Macht Leben zu nehmen wenn unseres bedroht ist. 
Roh. Einfach. Kraftvoll. 
Im Oktober zelebrieren wir ebenfalls gemeinsam Samhain, das Fest der Ahnen! 

November: Die Wandlerin
Sie hält die Schwelle. Sie macht das Ende begehbar.

Es heißt, wenn der Tag stirbt, breitet Nephthys ihren Mantel aus.
Sie ist die Schwester der Isis, Gefährtin der Nacht, Mutter des Anubis in manchen Liedern –
die leise Göttin, die am Lager des Abschieds wacht.
Wo andere wegsehen, bleibt sie.
Sie salbt die letzte Stunde, ruft die Hüter, ordnet die Namen und sagt:
„Hier endet nichts ohne Würde.“

Die Wandlerin in dir ist diese Schwellenhüterin.
Sie flieht nicht vor Verlust, Schuld, Scham oder dem Unausgesprochenen.
Sie setzt sich an die Kante – zwischen „War“ und „Wird“ –
und macht Raum, damit das Alte anständig sterben darf: Beziehungen, Rollen, Überzeugungen, die dich zu eng halten.
Unter ihrem Mantel dürfen Tränen arbeiten.
Unter ihrem Blick wird Dunkelheit nicht Bedrohung, sondern Durchgang.

Nephthys’ Medizin ist ritualisierte Klarheit.
Sie weiß, dass Wandlung nicht im Kopf passiert, sondern in Gesten:
das letzte Wort sagen, den Gegenstand zurückgeben, den Atem zählen,
die Haut mit Öl segnen, das Fenster zum Abend öffnen,
dem Namen danken – und ihn ziehen lassen.
So wird das Ende sauber, und der Körper versteht:
Es ist vorbei. Es darf beginnen.

Die Wahrheit, die sie bringt:
Kein neuer Morgen ohne den Mut, die Nacht zu ehren.
Trauer ist kein Fehler – sie ist die Brücke.
Und wenn du die Schwelle hältst, hält das Leben dich.

Dezember: Die alte Weise

Die alt-germanischen Nornen Urd. Verdandi. Skuld. Unsere Schicksalsgöttinnen, wissend, allgegenwärtig, Meisterinnen über das Weben des Schicksals. 
Sie sitzen am Brunnen der Zeit, waschen die Wurzeln der Welt und weben das, was war, ist und werden will. Ihre Finger kennen Knoten und Klarheit. Ihre Augen sehen Konsequenzen, bevor sie Gestalt haben. Die Nornen sind die alte Weisheit, die sagt: „Jeder Faden ist eine Wahl.“

Die Alte Weise in dir ist diese Webmeisterin.
Sie hetzt nicht – sie hört.
Sie sammelt Fäden: Herkunft (Urd), Gegenwart (Verdandi), Verheißung (Skuld).
Sie prüft: Welcher Faden trägt? Welcher franst? Welcher muss geschnitten werden – liebevoll, aber endgültig?
Unter ihrem Blick wird Leben geordnet: nicht starr, sondern standhaft.
Sie macht Entscheidungen begehbar, weil sie weit denkt – über den Moment hinaus.

Nornen-Medizin ist Maß & Muster.
Du lernst, dein Heute so zu knüpfen, dass dein Morgen dir dankt.
Du übst Geduld als Kraft, Grenze als Barmherzigkeit, Rhythmus als Schutz.
Und du erfährst: Schicksal ist nicht Zwang – es ist ein Gewebe, das auf deine Hände wartet.
Eine große Gelassenheit zieht ein, denn du weißt: Du bist. Ewig. 

Die Wahrheit, die sie bringt:
Dein Leben ist ein Werkstück.
Wähle den Faden. Halte die Spannung. Vertraue dem Muster.

Unsere Gastcalls werden allesamt von einer meiner langjährigen Lehrerinnen, der nicht-traditionellen Crow Brooke Medicine Eagle übernommen, was eine unfassbare Gelegenheit und Möglichkeit ist, wirklich von einer indigenen Ältesten zu lernen: 

Brooke ist Nicht-Traditionelles Mitglied des Stammes der Crow in Montana. Sie leitet Zeremonien und Seminare, ist Medizinlehrerin, Autorin und Sängerin. Brooke schrieb mehrere Bücher (u.a. Buffalo Woman Comes Singing) und veröffentlichte Teaching CDs, unter anderem zum Thema weibliche Spiritualität und Mondzeit.  Seit über 45 Jahren berührt sie mit ihren Liedern, Teachings,  Vorträgen und spirituellen Wildnisretreats den Verstand und vor  allem die Herzen vieler Menschen weltweit. Sie ist bereits über 80 Jahre alt, und daher freue ich mich besonders, dass wir diese Chance bekommen! 
Brooke wird jeden zweiten Dienstag des Monats den Call mit ihrer Interpretation und ihren teachings und learnings zu unseren 12 Archetypinnen auf Englisch halten - ich könnte nicht aufgeregter darüber sein! 

Das sagen begeisterte Kundinnen 2020 - 2025

über meine Programme: 

Ich bin Svenja Strohmeier

Jahrgang 1988, durch meinen Onkel Hermann Strohmeier aufgewachsen in einem schamanischen Weltbild. 

In der Schwitzhütte saß ich bereits bevor ich gehen konnte, da mein Onkel mütterlicherseits, Hermann Strohmeier, 1986 seine schamanische Ausbildung in Nepal und Nordamerika abschloss und daraufhin die Schwitzhütte nach Deutschland brachte, und in den 80ern und 90ern auch einige indianische Lehrer (Manitonquat, Sun Bear). Ich wuchs also mit der Seele des Animismus auf: Alles ist belebt.
Väterlicherseits stamme ich aus einer "Zigeunerlinie" der Roma, mein Mystizismus und das Wandeln im Netz allen Lebens und Vorausahnungen erbe ich aus dieser Richtung. Auch dies hat mein Leben schon immer sehr bestimmt.
Ich schlug trotzdem den Weg meiner Mutter und meines Opas und Bruders ein: Ich wurde Beamtin, Lehrerin für Realschullehramt.
Und sehr bald wurde ich sehr krank in einem kranken System.
2019 begann mein Weg raus aus einem Leben voller Mangel. Mein Körper war todkrank, mein Job als verbeamtete Lehrerin das größte Gefängnis und ich war allein und ständig pleite. Ich kann mich so gut daran erinnern, wie es war, als ich mich nicht wagte, von größeren Dingen zu träumen und stattdessen in meiner Wut, meiner Frustration und Verbitterung feststeckte. Nur schwache Männer um mich herum, überhaupt kein Bewusstsein für die Schönheit und die Magie des Lebens, für das Rad und das Netz im Hintergrund, Karma und Dharma wurden einzigst zu Drama.
Mein Körper wurde krank. Mehrfach gab er auf durch multiples Organversagen bis hin zum Herztod.
Das war mein Wake-Up Call. Es war nicht alles so gut wie ich es mir einredete - ich wusste nur nie, wie es anders gehen soll.

Ich bin damals durch eine schamanische Initiation gegangen, wie sie größer nicht hätte sein können. Ich besann mich auf das, was wirklich wichtig war für mich. Ich ließ mein Lehrerdasein hinter mir und wurde zu Svenja, der Mentorin für Schamanismus, Tantra und Polarity und lebe ein Traumleben in dem ich dort wohne und lebe, wo ich wirken möchte - immer ausgehend natürlich von meiner Homebase Deutschland.
Seit 2021 widmete ich mich intensiv den femininen und maskulinen Archetypen - und 2026 ist das Jahr der Shamanika und der Tantrika. Und ich gebe immer weiter, was ich selbst lebe.
Ich bin frei.
Ich lebe.
Ich liebe. Ich frage nach Mehr. Und noch Mehr. Einfach weil ich Frau bin. Und ich begleite dich so unfassbar gerne auf deinem Weg!

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